Wolfgang Ruppert
Künstler! Kreativität zwischen Mythos, Habitus und Profession
Prof. Dr. Jörg Heiser, Kunstkritiker, Gesch. Dir. des Instituts für
Kunst im Kontext und Studiendekan der Fak. für bildende Kunst
der Universität der Künste Berlin
"Ein tolles Buch!" ....weiterlesen
Otmar Engel, BR Fernsehen, Redaktion Lesezeichen, Januar 2003
Hätte mich jemand gefragt, ob ich Franz von Lenbach für einen modernen Künstler halte, ich würde ohne zu zögern mit „nein“ geantwortet haben. Bei Georg Baselitz hätte ich die selbe Frage auch mit "nein" beantwortet. Wolfgang Rupperts Buch hat mich eines anderen belehrt. Ich komme darauf zurück. (...weiterlesen)
Bürgerlicher Wandel. Studien zur Herausbildung einer nationalen
deutschen Kultur, Frankfurt a.M./New York 1981 (Campus Verlag) als Taschenbuch unter dem
Titel: Bürgerlicher Wandel. Zur Geburt der modernen deutschen Gesellschaft
im 18. Jahrhundert, Frankfurt a.M./New York 1984, (Fischer Taschenbuch Verlag)
Die Fabrik. Geschichte von Arbeit und Industrialisierung in Deutschland, München 1983 (C.H.Beck Verlag)
Fotogeschichte der deutschen Sozialdemokratie (hg. von Willy Brandt), Berlin 1988 (Siedler Verlag)
Der moderne Künstler. zur Sozial- und Kulturgeschichte der kreativen
Individualität in der kulturellen Moderne im 19.und frühen 20.
Jahrhundert, Frankfurt a.M.1998 (Suhrkamp Verlag)
Als Herausgeber
Industriekultur in Nürnberg. Eine deutsche Stadt im Maschinenzeitalter
(zusammen mit Hermann Glaser und Nobert Neudecker), München 1980 (C.H.Beck Verlag)
Lebensgeschichten. Zur deutschen Sozialgeschichte 1850-1950, Opladen 1980 (Leske
und Budrich) (zugleich Katalogbuch zur Ausstellung)
Erinnerungsarbeit. Geschichte und demokratische Identität in Deutschland,
Opladen 1982 (Leske und Budrich)
Die Arbeiter. Lebensformen, Alltag und Kultur von der
Frühindustrialisierung bis
zum "Wirtschaftswunder", München 1986 (C.H.Beck Verlag)
„Deutschland, bleiche Mutter“ oder eine neue Lust an der nationalen Identität? Texte des Karl Hofer Symposiums, Gedächtnis und Erinnerung, 12.-17.11.1990, Hochschule der Künste Berlin, 1992
Fahrrad, Auto, Fernsehschrank. Zur Kulturgeschichte der Alltagsdinge, Frankfurt
a.M. 1993 (Fischer Taschenbuch Verlag)
Chiffren des Alltags. Erkundungen zur Geschichte der industriellen Massenkultur,
Marburg 1993 (Jonas Verlag)
Um 1968. Die Repräsentation der Dinge, Marburg 1998 (Jonas Verlag)
Zwischen Deutscher Kunst und internationaler Modernität. Formen der Künstlerausbildung 1918 bis 1968 (zusammen mit Christian Fuhrmeister), Weimar 2007 (VDG) (= hervorgegangen aus einer Tagung unter dem gleichnamigen Titel am 10. und 11. November 2006 im Zentralinstitut für Kunstgeschichte München)
Aufsätze
Der Kampf der fränkischen Liberalen für Freiheit und Menschenrechte 1806 bis 1848, in: Martin Gregor-Dellin/ Wolfgang R. Langenbucher/ Volker Schlöndorff (Hrsg.): Das andere Bayern. Lesebuch zu einem Freistaat, München 1976 (Nymphenburger Verlagshandlung), S. 197-206
Volksaufklärung im späten 18. Jahrhundert, in: Rolf Grimminger (Hg.):
Deutsche
Aufklärung bis zur französischen Revolution 1680-1789 (Hansers
Sozialgeschichte
der deutschen Literatur Band 3), München-Wien 1980 (zugleich Deutscher
Taschenbuch Verlag München), S. 341-361
Lebensgeschichten. Bericht über ein Nürnberger Ausstellungsprojekt,
in: Lebenslauf und Lebenszusammenhang - Autobiographiche Materialien in der
volkskundlichen Forschung. Vorträge der Arbeitstagung der Deutschen
Gesellschaft für Volkskunde in Freiburg i.Br.vom 16.bis 18.März 1981, hg.von Rolf Wilh.Brednich, Hannjost Lixfeld, Dietz-Rüdiger Moser, Lutz Röhrich, Freiburg i.Br.1982
Die Industrialisierung der Fürther Straße (zusammen mit Gabriele
Leuthäuser und Helmuth Poll), in: Nachrichtenblatt des Bürgervereins Gostenhof Nürnberg, Sondernummer Juni 1981
Der Bürger als Kaufmann: Erziehung und Lebensformen, Weltbild und Kultur, in: ebd., S. 287-305
Bürgertum im 18. Jahrhundert, in: Ulrich Herrmann (Hg.): "Die Bildung des
Bürgers". Die Formierung der bürgerlichen Gesellschaft und die
Gebildeten im 18. Jahrhundert, Weinheim und Basel 1982 (Geschichte des Erziehungs- und Bildungswesens in Deutschland Band 2) (Beltz Verlag), S. 59-80
Industriearchäologie. Überlegungen zum gegenwärtigen Stand einer
neuen museumswisenschaftlichen Disziplin, in: arbeiten + lernen, Titelheft:
Technikgeschichte, 4. Jg., Heft 21, Mai/Juni 1982
Industriekultur in Deutschland. Das Beispiel der Region Nürnberg, in: Aus
Politik und Zeitgeschehen. Beilage zum "Parlament",
Bd. 9/82 vom 6.3.1982
Was ist Stadtteilkultur?, in: Großstadt. Aspekte empirischer
Kulturforschung, 24. Deutscher Volkskunde-Kongreß in Berlin vom 26. bis 30. Sept. 1983, hg. im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde von Theodor Kohlmann und Hermann Bausinger, Berlin 1985 (Museum für Deutsche Volkskultur Berlin)
Zwei neue Museeum für deutsche Geschichte? Vorschläge zu ihrer
demokratischen
Öffnung, in: Geschichte und Gesellschaft, 12. Jg. 1986, H. 1, S. 81-92
Photographien als sozialgeschichtliche Quellen, in: Geschichtsdidaktik, 11. Jg.
1986, H. 1, S. 62-76
Das Volk und die Darstellung seiner Vergangenheit. Gesellschaft und kulturpolitische Orte der Museen, in: Olaf Schwencke (Hrsg.): Museum. Verklärung oder Aufklärung, Rehburg-Loccum 1986, S. 171-181
Unfähigkeit in ästhetischen Fragen? Zur Architektur in der Regierungszeit Ludwig I (zur Ausstellung im Münchener Stadtmuseum), in: Kritische Berichte, 2/1987 (jg. 15), S. 77-82
Karl May. Eine Lebensgeschichte, 1842-1912, in: Harald Eggebrecht (Hg.): Karl
May der sächsische Phantast. Studien zu Leben und Werk, Frankfurt a.M. 1987
(Fischer Taschenbuch Verlag), S.29-44
Zwischen "Packeis und Pressglas"? Zum Berliner Werkbund-Archiv - Museum der
Alltagskultur, in: kritische berichte, 2/1988 (Jg. 16),
S. 102-106
Zwischen Arbeiterkultur und industrieller Massenkultur. Zur Bedeutung der
"Anschaffungen" seit dem "Wirtschaftswunder", in: Arbeiterkulturgeschichte als
Forschungs- und Sammlungsauftrag stadt- und regionalgeschichtlicher Museen.
Mitteilungen aus der kulturwissenschaftlichen Forschung 27, Berlin/DDR (=
Protokoll der internationalen Fachtagung am 30.Juni und 1.Juli 1989 in der
Akademie der Künste Berlin (West)), S.146-151
Die "Wegwerfgesellschaft" und das Rollenverständnis des Designers, in:
WerkundZeit 3/1989,S. 3-6
Der Blick der bürgerlichen Künstler auf die ländliche Lebenswelt
im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts, in: Wolfgang Jakobeit/Josef Mooser/Bo Strath: Idylle oder Aufbruch? Das Dorf im bürgerlichen 19. Jahrhundert. Ein
europäischer Vergleich, Berlin 1990 (Akademie Verlag), S. 139-154
Unsere Hochschulen: Orte der kulturellen Bildung und des komplexen
aufklärenden Denkens, in:WerkundZeit 3/1990
Ulm ist tot. Es lebe Ulm!, Rückblick auf die Hochschule der Gestaltung,
Kursbuch 106 Alles Design, Berlin, Dezember 1991 (Rowohlt Verlag), S. 119-140
Statement „Vernetztes Arbeiten – Design und Umwelt“, in: Rat für Formgebung (Hrsg.): Vernetztes Arbeiten – Design und Umwelt, Frankfurt am Main 1992, S. 8-13 (= hervorgegangen aus einem gleichnamigen Symposium des Rats für Formgebung in Kooperation mit der Burg Giebichenstein, Hochschule für Kunst und Design Halle, und der Arbeitsgemeinschaft Design und Umwelt beim Rat für Formgebung in Halle/Saale vom 28. bis 30. Mai 1992)
Nicht Fassaden, sondern historische Spuren ergeben eine kulturelle Landschaft,
in: Kritische Berichte, 1/1994 (Jg. 22), S. 72-74
Bilder vom Kaiserreich. Sozial- und politikgeschichtliche Aussagen in
Fotografien, in: Deutsche Fotografie. Macht eines Mediums 1870-1970, hg. von der
Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Zusammenarbeit
mit Klaus Honnef, Rolf Sachsse und Karin Thomas, Köln 1997 (DuMont Verlag)
(=zugleich Ausst. Kat.), S. 21-30
Der verblassende Reiz der Dinge. Die Produktion von Bedeutung als Teilschicht
der Objektgeschichte in der industriellen Massenkultur, in: Gerd Kuhn/Andreas
Ludwig (Hrsg.): Alltag und soziales Gedächtnis. Die DDR-Objektkultur und
ihre
Musealisierung, Hamburg 1997, S. 217-229
Plädoyer für den Begriff der industriellen Massenkultur, in: Hannes
Siegrist/
Hartmut Kaelble/Jürgen Kocka (Hrsg.): Konsumgeschichte als
Gesellschaftsgeschichte, Frankfurt a.M./New York 1997
Zur Konsumwelt der 60er Jahre, in: Axel Schildt/ Detlef Siegfried/ Karl
Christian Lammers (Hrsg.): Dynamische Zeiten. Die 60er Jahre in den beiden
deutschen Gesellschaften, Hamburg 2000
La culture d'État au service du Troisième Reich, in: Pascal Huynh für die Cité de la musique Paris (Hrsg.): Le IIIe Reich et la musique, Paris 2004 (Begleitbuch zur gleichnamigen Ausstellung), S. 97-102
in Deutschland unter dem Titel: Nationalsozialistische Kulturpolitik, in: Stiftung Schloss Neuhardenberg in Verbindung mit der Cité de la musique Paris (Hrsg.): Das "Dritte Reich" und die Musik, Berlin 2006 (Nicolai, Begleitbuch zur gleichnamigen Ausstellung), S. 87-92
in Spanien unter dem Titel: La política cultural nacionalsocialista, in: Fundació Caixa Catalunya (Hrsg.): La música y el III Reich. De Bayreuth a Terezin, Barcelona 2007, S. 97-103
„Zum Wandel des Künstlerbildes“. Schriftliche Expertise (Zusammenfassung der wissenschaftlichen Position des Buches „Der moderne Künstler ...“) für die Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages „Kultur in Deutschland“ als Grundlage des Expertengesprächs mit Wolfgang Ruppert am 9. Mai 2005, eingegangen in den Schlussbericht der Enquete-Kommission (S. 489), Übernahme der Ausführungen in die Erkenntnisgewinnung (S. 229) als Grundlage des Künstlerverständnisses der Enquete-Kommission (S. 234), vgl.: Deutscher Bundestag (Hrsg.): Kultur in Deutschland. Schlussbericht der Enquete-Kommission Kultur in Deutschland, Bonn 2008 (Bundeszentrale für politische Bildung)
Gibt es (schon) eine empirische Kulturgeschichte?, in: Jürgen John/ Dirk van Laack/ Joachim von Puttkamer (Hrsg.): Zeit-Geschichten. Miniaturen in Lutz Niethammers Manier, Essen 2005 (Klartext-Verlag), S. 214-220
Anmerkungen zum Verhältnis von Sozial- und Kulturgeschichte, in Hans-Edwin
Friedrich/ Fotis Jannidis/ Marianne Willems (Hrsg): Bürgerlichkeit im 18. Jahrhundert, Tübingen 2006 (Max Niemeyer Verlag)
Zwischen „Führerwille“ und der Vision einer „deutschen Kunst“. Die 1930er Jahre bis 1945, in: Ruppert/ Fuhrmeister (Hrsg.): Deutscher Kunst und internationaler Modernität. Formen der Künstlerausbildung 1918 bis 1968, Weimar 2007 (VDG), S. 37-58
Mit Akademismus und NS-Kunst gegen die ästhetische Moderne. Die späte Öffnung der Akademie der Bildenden Künste München zwischen 1918 und 1968, in: Nikolaus Gerhart/ Walter Grasskamp/ Florian Matzner (Hrsg.): 200 Jahre Akademie der Bildenden Künste München. „... kein bestimmter Lehrplan, kein gleichförmiger Mechanismus“, München 2008 (Hirmer), S. 76-87
„Es naht die Umwälzung.“ Kandinsky und der Künstlerhabitus am Bauhaus, in: Anja Baumhoff und Magdalena Droste (Hrsg.): Mythos Bauhaus. Zwischen Selbsterfindung und Enthistorisierung, Berlin 2009 (Reimer), S. 126-145
Wozu braucht die Gesellschaft Künstler?, in: Günter Jeschonnek für den Fonds Darstellende Künste (Hrsg.): Report Darstellende Künste. Wirtschaftliche, soziale und arbeitsrechtliche Lage der Theater- und Tanzschaffenden in Deutschland, Essen 2010 (Klartext Verlag), S. 397-402
‚KünstlerGestalter’. Widersprüche im Künstlerhabitus am Bauhaus, in: Sabine Fastert/ Alexis Joachimides/ Verena Krieger (Hrsg.): Die Wiederkehr des Künstlers. Themen und Positionen der aktuellen Künstler/innenforschung, Köln 2011 (Böhlau), S. 175-191
Kulturgeschichte / Politikgeschichte Univ.-Prof. Dr.
Wolfgang Ruppert, UdK Berlin